Ein Tag im Schwarzwildgewöhnungsgatter

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Am Samstag, den 25.05.2024, nutzten einige unserer Mitglieder die Möglichkeit, das Schwarzwildgewöhnungsgatter in Louisgarde zu besichtigen.

An diesem Nachmittag war unser Hundeobmann Manfred Stütz mit einigen Hunden aus unserem vereinseigenen Vorbereitungskurs zum Nachweis der Brauchbarkeit zu praktischen Übungen vor Ort.

Zu Beginn erläuterte der Leiter des Schwarzwildgatters, Dr. Werner Schreiber, den Aufbau des Schwarzwildgatters und die örtlichen Gegebenheiten. In der Regel sind für Hunde im Alter zwischen 5 und 15 Monaten drei Gatterbesuche vorgesehen. Nach dieser kurzen Einführung durften wir den Gattermeistern, Jochen Schmitt, Tina Rupp und Pierre Meyer, bei der praktischen Arbeit mit den Hunden und den Hundeführern zuschauen. Eine Abstufung des Sauenkontakts ist vor allem aufgrund des Alters des Hundes und dessen Erfahrung notwendig. Allerdings gibt es auch nicht nur rassebedingt verschiedene Charaktere unter den Jagdhunden. Um seinen Hund an Schwarzwild heranzuführen, ihn aber auch einschätzen zu lernen, ist wesentlicher Lerninhalt für den Hundeführer und seinen Vierläufer. So manch ein Besucher kam den Wildschweinen sehr nahe.

Zum Abschluss wurde gegrillt und so manches jagdliche Fachgespräch geführt. Bei unserem Besuch konnten wir uns davon überzeugen, dass Dr. Werner Schreiber und die Gattermeister das Gatter und die Übungen mit den Hunden mit Herzblut und Leidenschaft betreiben. Auch die Sauen werden hingebungsvoll betreut und vor allzu übergriffigen Hunden geschützt. Mit Sicherheit trägt diese Leidenschaft dazu bei, dass es sich um ein überregionales und hochfrequentiertes Gatter zur Schwarzwildgewöhnung handelt.